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Netzdienliche Steuerung der Warmwasserbereitung mit der Wärmepumpe (Bosch CS6800i AW)

Um die Energiewende aktiv zu unterstützen, habe ich die Warmwasserbereitung meiner Wärmepumpe gezielt an die Zeiten angepasst, in denen im öffentlichen Stromnetz die günstigsten und saubersten Strommengen zur Verfügung stehen, und gleichzeitig die Außentemperaturen für die Wärmepumpe geeignet sind.

  • Am günstigsten ist Strom typischerweise nachts 22–6 Uhr und von 09-15 Uhr
  • Am kältesten ist es von 03-07 Uhr
  • Das Temperatur Maximum liegt zwischen 14-17 Uhr

Dabei steht nicht primär das Stromsparen im Fokus, sondern die sogenannte Netzdienlichkeit: Die Wärmepumpe arbeitet vor allem dann, wenn Ökostromüberschüsse im Netz sind. Dennoch bleibt der nötige Schutz vor Legionellen gewährleistet, da die Mindesttemperatur meist eingehalten wird. Der Komfort bleibt dabei unbeeinträchtigt. Im Regelfall springt die Wärmepumpe um 10 Uhr an, wenn sowohl Strom im Netz als auch die Außentemperatur nicht zu niedrig ist. Falls aber die Temperatur des Warmwassers außerhalb der bevorzugten Zeiten zu sehr abfällt wird nach geheizt, außer wenn die ungünstigste Außentemperatur herrscht.

 

Im Folgenden die eingestellten Betriebsmodi im Tagesverlauf:

  • 00:00 – 03:00 Eco+ (Legionellenschutz)
  • 03:00 – 10:00 Aus   (Zu kalt, und danach Strom zu teuer)
  • 10:00 – 14:00 Eco (Wärmer, Strom günstig)
  • 14:00 – 15:00 Komfort (Beste Außentemperatur)
  • 15:00 – 22:00 Eco+ (Strom wieder teuer)
  • 22:00 – 00:00 Eco

Moduserklärung:

  • Eco+: Warmwasser bei 44-53°
  • Eco: Warmwasser bei 51-58°
  • Komfort: Warmwasser bei 53-60°
  • Aus: Keine Warmwasserbereitung.

Mit dieser Einstellung unterstütze ich aktiv die Stromnetze und trage dazu bei, erneuerbare Energien optimal zu nutzen – ohne Kompromisse beim Warmwasserkomfort oder der Hygiene.

 

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