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Ergonomischer und schnelleres Arbeiten mit der Tastatur

Als Entwickler versuche ich, meine Arbeitsabläufe am PC möglichst effizient zu gestalten. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei der gezielte Einsatz von Tastatur-Shortcuts und die weitgehende Vermeidung der Mausnutzung. Was mich jedoch häufig gestört hat, ist der notwendige Positionswechsel der rechten Hand, um die Pfeiltasten zu bedienen.

 

Um dieses Problem zu lösen, habe ich das Verhalten aus dem VIM-Editor als Idee aufgegriffen und bei mir die Pfeiltasten auf die Buchstaben „j“, „k“, „l“ und „i“ in Kombination mit AltGr gelegt (Einen Insert und Edit Modus habe ich ja nicht) . Dadurch kann ich den Cursor beim Schreiben bewegen, ohne die Hand von der Grundposition nehmen zu müssen. Zusätzlich habe ich die Seite-hoch- und Seite-runter-Funktionen auf die Tasten „h“ und „n“ gelegt. Die Entfernen-Funktion befindet sich auf der Taste „m“. Darüber hinaus habe ich in Gnome die Funktionen der Tasten Strg und Alt vertauscht, was eine ergonomischere Bedienung ermöglicht.

Seit etwa fünf Jahren arbeite ich nun mit dieser getauschten Tasten, welche sich in der Praxis als sehr alltagstauglich erwiesen haben.

Die Umsetzung dieser Anpassungen erfolgte zunächst mit Hilfe von xmodmap. Inzwischen bin ich jedoch auf das Tool „input-remapper“ (https://github.com/sezanzeb/input-remapper) umgestiegen. Die Konfiguration ist damit deutlich komfortabler, da sie grafisch erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist, dass input-remapper zukünftig auch unter Wayland funktioniert, wohingegen xmodmap auf den X-Server beschränkt ist.

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